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Umsetzung der Leitlinien in Bildungs- und
Entwicklungsfeldern mit
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Freispiel
„Spielen ist eine
Tätigkeit, die man gar nicht ernst genug nehmen kann!“ (Jacques
Yves Cousteau)
In unserem
Tagesablauf bieten die Freispielphasen die Möglichkeit zu einem intensiven
Spiel.
Das Spielen ermöglicht folgende Lerninhalte:
• Das Kind erobert sich seine Umwelt |
• Es experimentiert, entwickelt und stabilisiert seine Fähigkeiten |
• Es setzt sich mit Dingen und Material auseinander |
• Es übt dadurch Ausdauer und Konzentration |
• Es entwickelt Phantasie und Kreativität |
• Es verarbeitet seine Erlebnisse und Beobachtungen |
• Es erlebt sich im Umgang mit anderen Kindern und entwickelt somit soziale Fähigkeiten. |
Spielen ist also
die grundlegende Form des Lernens. Spiel muss im Kleinkind – und
Kindergartenalter frei von Leistungsanforderungen sein, um eine ganzheitliche
Förderung der kindlichen Entwicklung gewährleisten zu können. Im
intensiven Spiel wird die spätere Lernkonzentration eingeübt.
Aktiv
unterstützend, helfen die Erzieherinnen die o.g. Entwicklungsmöglichkeiten
umzusetzen.
Dies geschieht
hauptsächlich durch:
• Vorbereitung von Umgebung, Material und Tagesablauf |
• Präsent sein für die Kinder |
• Aufzeigen von Spielmöglichkeiten |
• Das Führen der Kinder in das Spielgeschehen ( anspielen und mitspielen ) |
• Hilfestellung geben ( z.B. in Konfliktsituationen ) |
• Das Fördern von noch unterentwickelten Fähigkeiten durch motivierende Anregung |
•
Gezielte Beobachtung des Kindes während des Freispiels, um seinen
Entwicklungsstand und seine Rolle in der Gruppe genau wahrzunehmen. |
(Daraus werden
Ziele für das Kind festgelegt, Handlungsmöglichkeiten entwickelt, sowie
Aktivitäten und Projekte abgeleitet.)

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